Mit nur 10 Mann, unter ihnen Comebackspieler Mario Rosenwick, reiste der TuS am Freitag zum Spiel gegen die Hansa nach Simmerath. Verstärkt wurde die Truppe von Hansa Spieler Sascha Stollenwerk.

Zu Beginn des Spiels nahm die Hansa das Spiel in die Hand und kam in der 2. Spielminute nach einer schöne Flanke von links durch Axel Peters zur ersten Torchance des Spiels. Völlig freistehend verfehlte sein Kopfball das Tor jedoch knapp. Es dauerte einig Minuten ehe der TuS zu seinem Spiel fand. „Ossi" Förster war der Erste, der Hansa Torwart Rainer Tüxen zunächst vergeblich testete. Die erste Spielhälfte verlief ausgeglichen mit guten Ansätzen aber wenig zielstrebigen Ergebnissen auf beiden Seiten. Folglich gingen beide Mannschaften mit einem 0:0 etwas unzufrieden in die Halbzeitpause.

Wieder war es die Hansa, die besser in den zweiten Spielabschnitt fand und optisch überlegen schien. Ein abgefangen Angriff von Bernd Theisen und dessen präzise Spieleröffnung mit einem Pass auf Jogi Mohr leitete die Wende in diesem Spiel ein. Jogi nahm den Pass auf und schloss den Angriff nach einem Solo etwas zur Überraschung für Mit- und Gegenspieler selber aus spitzem Winkel zum 0:1 ab. Etwas schockiert vom Rückstand schlichen sich nun Fehler in das Passspiel der Simmerather ein. Einen hier von nahm Stefan Carl auf und spielte sich durch die Abwehr der Hansa, ehe er uneigennützig den Ball für Jogi Mohr, der zum 0:2 einschob, quer legen konnte. Mit der zweiten Hälfte gelang Manni Rombach mit seinem Schuss aus der 2. Reihe der vorentscheidende Treffer zum 0:3. Hierbei war der Simmerather Torhüter aber sicherlich durch die tiefstehende Sonne beeinträchtigt. Doch auch die Simmerather hatten ihre Chancen. Zunächst scheiterte Daniel Matheis an unserem gut aufgelegten „Schnapper", und kurze Zeit später war es Gästespieler Sascha Stollenwerk, der auf der Torlinie klären konnte. In der Schlussphase war es dann wieder Jogi Mohr, der nach einem Schuss von Stefan Carl den Abpraller des Simmerather Torwarts zum 0:4 nutzen konnte.

Eine erfreulich faire Partie, die ohne Schiedsrichter ausgekommen ist, ging später am Abend bei einem Bierchen und einer deftigen Suppe gemeinsam zu Ende.